PV-Module auf dem Balkon sind für viele eine Möglichkeit der günstigen Energiegewinnung. Doch ein Balkonkraftwerk kann noch mehr, als nur Strom ins Netz einzuspeisen. Mit einem pfiffigen System lässt sich die selbst erzeugte Energie auch für die Warmwasserbereitung nutzen – und das rechnet sich schnell.
Das österreichische Unternehmen my-PV hat eine Lösung entwickelt, die es ermöglicht, überschüssigen Solarstrom eines Balkonkraftwerks direkt für die Erwärmung von Wasser zu verwenden. Das netzautarke Steuergerät namens „Sol-Thor“ fungiert als Bindeglied zwischen den Photovoltaik-Modulen und einem Elektroboiler. Je nach Platzangebot können ein bis zehn Solarmodule angeschlossen werden – ein zusätzlicher Wechselrichter ist nicht nötig.
Aufgrund der direkten Nutzung des Solarstroms ohne Netzeinspeisung entfällt der Genehmigungsaufwand. Zudem sind die Investitionskosten überschaubar, da in vielen Haushalten bereits ein Warmwasserspeicher vorhanden ist. Neben Sol-Thor müssen lediglich die PV-Module angeschafft werden. Kann der Energiebedarf nicht vollständig autark gedeckt werden, bezieht der Boiler den restlichen Strom aus dem Netz.
Damit rechnet sich die Solar-Warmwasser-Kombination
Laut my-PV kann ein Beispielsystem mit zwei nach Süden ausgerichteten 450-Watt-Modulen und einem 120-Liter-Boiler rund ein Drittel des jährlichen Warmwasserbedarfs eines Zweipersonenhaushalts abdecken. Das entspricht circa 700 Kilowattstunden pro Jahr und einer Ersparnis von rund 245 Euro. Bei Kosten von je 100 Euro pro Modul sowie einem empfohlenen Verkaufspreis von 693 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer (insgesamt rund 825 Euro) für Sol-Thor soll sich die Investition bereits nach vier bis fünf Jahren amortisieren.
Noch mehr Sparpotenzial bietet der Einsatz von drei Solarmodulen: Damit lassen sich bis zu 50 Prozent des Warmwassers solar erzeugen und die Amortisationszeit verkürzt sich auf nur drei Jahre. Wer ausreichend Fläche hat, kann sogar bis zu zehn Module anschließen – die Kosten bleiben dabei laut Hersteller deutlich unter denen einer klassischen PV-Anlag
Damit rechnet sich die Solar-Warmwasser-Kombination
Laut my-PV kann ein Beispielsystem mit zwei nach Süden ausgerichteten 450-Watt-Modulen und einem 120-Liter-Boiler rund ein Drittel des jährlichen Warmwasserbedarfs eines Zweipersonenhaushalts abdecken. Das entspricht circa 700 Kilowattstunden pro Jahr und einer Ersparnis von rund 245 Euro. Bei Kosten von je 100 Euro pro Modul sowie einem empfohlenen Verkaufspreis von 693 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer (insgesamt rund 825 Euro) für Sol-Thor soll sich die Investition bereits nach vier bis fünf Jahren amortisieren.
Noch mehr Sparpotenzial bietet der Einsatz von drei Solarmodulen: Damit lassen sich bis zu 50 Prozent des Warmwassers solar erzeugen und die Amortisationszeit verkürzt sich auf nur drei Jahre. Wer ausreichend Fläche hat, kann sogar bis zu zehn Module anschließen – die Kosten bleiben dabei laut Hersteller deutlich unter denen einer klassischen PV-Anlag