Papst in Kapelle aufgebahrt – Beisetzung am Samstag
- Papst Franziskus ist im Alter von 88 Jahren an einem Schlaganfall gestorben. Am Ostersonntag sprach er noch den traditionellen Segen «Urbi et Orbi».
- Der Leichnam des verstorbenen Papstes ist nun in der Kapelle seiner Residenz Santa Marta im Vatikan aufgebahrt.
- Heute beraten dieKardinäle über die Beerdigung von Papst Franziskus. Diese findet in der Regel vier bis sechs Tage nach dem Tod des Papstes statt.
- Die Trauerfeier soll am Samstag um 10 Uhr in Rom beginnen.
Ticker läuft seit 21.4.2025, 10:08 Uhr
- 20:28 UhrArgentiniens Präsident Milei reist zur Papst-BeisetzungTrotz Differenzen in der Vergangenheit wird Argentiniens Präsident Javier Milei an der Beisetzung des verstorbenen Papstes Franziskus teilnehmen. Er werde am späten Donnerstagabend (Ortszeit) in Begleitung eines Teils seines Kabinetts in Richtung Rom abreisen, hiess es aus Regierungskreisen.Der ultraliberale Staatschef und der argentinische Papst hatten lange ein angespanntes Verhältnis. Im Februar vergangenen Jahres empfing Papst Franziskus den Präsidenten dann im Vatikan. Nach der Audienz war von «herzlichen Gesprächen» die Rede.«Trotz der Differenzen, die heute gering erscheinen, war es für mich eine grosse Ehre, ihn in seiner Güte und Weisheit kennenzulernen», kondolierte Milei.
- 18:46 UhrWelche Weltregion wünscht sich welchen Papst?Wer wird neuer Papst? «Im Moment gibt es zu viele Namen», sagt Vatikan-Experte Marco Politi. Aktuell könnten 135 Kardinäle gewählt werden, von denen etwa zwei Dutzend aus unterschiedlichen Weltregionen das Zeug zum Papst haben. Die SRF-Korrespondentinnen und -Korrespondenten nennen den Wunschkandidaten ihrer Weltregion und ordnen dessen Anspruch ein.
- 17:48 UhrPrinz William nimmt an Trauerfeier teilDer britische Prinz William wird seinen Vater, König Charles III., bei der Beisetzung von Papst Franziskus vertreten, wie der Kensington-Palast mitteilte. «Der Prinz von Wales wird im Namen Seiner Majestät des Königs an der Beisetzung von Papst Franziskus teilnehmen», erklärte der Palast.William, Thronfolger des britischen Königshauses, setzt damit eine moderne Tradition der königlichen Familie fort: Königin Elizabeth II. liess sich 2005 bei der Beerdigung von Papst Johannes Paul II. von ihrem Sohn Charles vertreten.
- 17:43 UhrPolen ruft nach Papst-Tod Tag der nationalen Trauer ausDer polnische Präsident Andrzej Duda hat den Tag der Beisetzung von Papst Franziskus am Samstag zu einem Tag der nationalen Trauer erklärt. Das teilte ein Sprecher des Staatsoberhaupts nach Angaben der Agentur PAP mit. Regierungschef Donald Tusk muss die Entscheidung noch gegenzeichnen, was aber als Formalität gilt.Duda werde mit seiner Frau Agata Kornhauser-Duda zur Trauerfeier nach Rom reisen, hiess es weiter. Der nationalkonservative Politiker hatte Papst Franziskus bereits kurz nach dessen Tod am Ostermontag als einen «Apostel der Barmherzigkeit» gewürdigt.Polen ist stark katholisch geprägt. Mehr als 27 Millionen Menschen bekannten sich bei der jüngsten Volkszählung von 2021 zur römisch-katholischen Kirche. Das sind rund 71 Prozent der Bevölkerung des EU-Mitgliedstaats. Papst Franziskus hatte Polen im Juli 2016 anlässlich des Weltjugendtages in Krakau (Krakow) besucht.
- 16:45 UhrScholz reist zur Papst-Beisetzung nach RomDer deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz werden gemeinsam an der Beisetzung des verstorbenen Papstes Franziskus teilnehmen.Der CDU-Vorsitzende, wahrscheinlich künftige Kanzler und Katholik Friedrich Merz reist dagegen nicht nach Rom. Diese Entscheidung sei «in Absprache mit dem Bundespräsidenten und dem amtierenden Bundeskanzler» getroffen worden, sagte ein CDU-Sprecher. Konkrete Gründe wurden nicht genannt.2023 war der Oppositionsführer Merz noch zusammen mit Steinmeier und Scholz zur Beisetzung des früheren Papstes Benedikt XVI. nach Rom gereist. Und an der Beisetzung von Papst Johannes Paul II. hatte 2005 die damalige CDU-Vorsitzende Angela Merkel teilgenommen – noch bevor sie Kanzlerin wurde.Im Gegensatz zum Katholiken Merz ist Scholz evangelisch getauft, aber aus der Kirche ausgetreten.