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    Wie Apple seine Kundschaft aushorchte, teils ohne ihr Wissen

    24/03/2025 Technik
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    Er habe 46’000 Aufnahmen von Siri abgehört, dem Sprachassistenten von Apple. Das sagte ein Angestellter eines Apple-Subunternehmens gegenüber dem Westschweizer Radio und Fernsehen (RTS). Ein Teil dieser Informationen soll ohne Wissen der Nutzerinnen und Nutzer aufgezeichnet worden sein.

    In Frankreich hat eine private Organisation Klage eingereicht gegen Apple. Sie wirft dem IT-Konzern vor, durch unautorisierte Aufnahme personenbezogener Daten die Privatsphäre von Nutzerinnen und Nutzern verletzt zu haben.

    Original-Gespräch von RTS mit Thomas Le Bonniec (dt. Untertitel)

    Die Klage stützt sich weitgehend auf die Aussage von Thomas Le Bonniec, einen ehemaligen Mitarbeiter von Global Technical Service, einem in Irland tätigen Subunternehmen von Apple.

    «Meine Arbeit bestand darin, täglich 1300 Aufnahmen anzuhören und die daraus erstellten Transkriptionen zu korrigieren», erklärt Le Bonniec gegenüber RTS.

    Auf diesen Aufnahmen des Sprachassistenten Siri habe er «äusserst intime Dinge» gehört, darunter medizinische und politische Informationen. «Ich habe jemanden über seine Multiple Sklerose sprechen hören, jemanden über eine Fehlgeburt, über Gewerkschaftsarbeit, politische Präferenzen», berichtet Le Bonniec.

    Insgesamt habe er etwa 46’000 Aufnahmen gehört, mit einer durchschnittlichen Dauer von 15 bis 30 Sekunden pro Aufnahme.

    Apple änderte 2019 Praxis

    Die Ereignisse gehen auf das Jahr 2019 zurück. Bevor er seinen Job kündigte, machte Thomas Le Bonniec Bildschirmfotos. Damit dokumentierte er die Aktivitäten, die er heute anprangert: ein grossangelegtes Abhörsystem, das er als dystopisch bezeichnet.

    «Damit gibt es den Beweis, dass es sich um mehrere Millionen Aufnahmen handelt», betont Le Bonniec. Sie beträfen Nutzer und Nutzerinnen in mindestens einem Dutzend Länder.

    Apple kündigte im August 2019 Änderungen in der Funktionsweise von Siri an. «Angesichts der Bedenken der Nutzer haben wir die menschliche Bewertung der an Siri gesendeten Anfragen sofort ausgesetzt», schrieb das amerikanische Unternehmen damals.

    Legende: Ein Apple-Manager kündigte 2013 bei einer Entwicklungskonferenz in den USA Verbesserungen des Sprachassistenten Siri an. AP/Eric Risberg

    Weiter teilte der Konzern mit: «Bevor wir unser Bewertungsprogramm aussetzten, hatten wir ein Verfahren entwickelt, bei dem wir einen winzigen Anteil der Audioaufnahmen von Anfragen, die an Siri gesendet wurden, weniger als 0.2 Prozent, zusammen mit ihren Transkriptionen überprüften. Dies ermöglichte uns, die Qualität von Siris Antworten zu bewerten und ihre Genauigkeit zu verbessern.»

    Seitdem könnten Nutzer und Nutzerinnen wählen, ob sie «an der Verbesserung von Siri teilnehmen möchten, indem sie Zugang zu Audiobeispielen ihrer Anfragen gewähren».

    95 Millionen Dollar für Entschädigungen

    Gemäss Informationen von RTS waren auch Schweizer Gespräche von diesen Abhörarbeiten betroffen. Apple hatte Schweizer Mitarbeitende mit französischer oder deutscher Muttersprache für diese Aufgabe engagiert.

    https://dialog.srf.ch/de/embed/perle/RTS/https%3A%2F%2Fwww.rts.ch%2Finfo%2Fsciences-tech%2F2025%2Farticle%2Fsiri-un-lanceur-d-alerte-revele-l-ecoute-massive-de-conversations-privees-28826139.html/none/none

    https://dialog.srf.ch/de/embed/perle/RTS/https%3A%2F%2Fwww.rts.ch%2Finfo%2Fsciences-tech%2F2025%2Farticle%2Fsiri-un-lanceur-d-alerte-revele-l-ecoute-massive-de-conversations-privees-28826139.html/none/none

    In den USA wurde 2019 wegen dieser Abhörpraxis eine Sammelklage gegen Apple eingereicht. Darin wurde dem IT-Giganten vorgeworfen, abgehörte Informationen an Dritte weitergegeben zu haben.

    Apple wies diese Anschuldigungen zurück, willigte jedoch kürzlich trotzdem ein, 95 Millionen Dollar Entschädigung zu zahlen, um dieses Gerichtsverfahren zu beenden.

    Für Thomas Le Bonniec bergen diese Praktiken grosse Risiken: «Diese Unternehmen verhalten sich, als stünden sie über dem Gesetz.»

    Und weiter sagt er: «Wenn sich private Unternehmen so verhalten, können Regierungen, einschliesslich sogenannter demokratischer, dazu verleitet werden, sich zunehmend autoritär und illiberal zu verhalten».

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